Ende Februar gab es für das TEAM-7-Kampf einen kleinen Generationenwechsel. Der langjährige frühere Geschäftsführer Andreas Bernshausen sowie die Vorsitzende Birgit Clarius übergaben das Zepter für das TEAM an die früheren Leverkusener Siebenkämpferinnen Mareike Arndt und Anna Maiwald. Sie werden sich in Zukunft als 1. bzw. 2. Vorsitzende für das TEAM einsetzen. Unterstützt werden sie dabei von Sonja Steiner, die dem TEAM-7-Kampf als Kassenwartin erhalten bleibt.
Im Interview geben Mareike Arndt und Anna Maiwald einen kleinen Einblick, welche Ziele und Ideen sie mit ihrem Engagement verfolgen.
Mareike und Anna, seit Ende Februar habt ihr das Amt der 1. und 2. Vorsitzenden im TEAM-7-Kampf übernommen. Wie kam es dazu?
Mareike: „Schon im letzten Jahr in Ratingen saßen Andreas Bernshausen, Anna und ich beim Mehrkampf in Ratingen zusammen und sprachen über die Zukunft des TEAMs. Da Andreas kürzertreten wollte,
hat er mich einfach gefragt, ob ich mir das vorstellen könnte. Ich war von Anfang an nicht abgeneigt und je mehr ich mich mit dem Gedanken beschäftigt habe, umso überzeugter war ich, dass wir da
vielleicht etwas bewirken können.“
Welche Ziele und Visionen habt ihr für das TEAM? Was wollt ihr mit Eurem Engagement erreichen?
Anna: „Wir wollen den Siebenkampf in Deutschland wieder aktiver unterstützen und
mit dem TEAM auch den Gemeinschaftsgedanken in den Mittelpunkt stellen. Wir Siebenkämpferinnen sind zwar auch Individualsportler, aber im Mehrkampf wird schon ein großer Teamgedanke gelebt. Und
das wollen wir mit dem TEAM auch betonen. Es geht zum Beispiel darum, im TEAM Gelegenheiten und Möglichkeiten des Austauschs zu schaffen.“
Mareike: „Genau, und deshalb wollen wir als TEAM-7-Kampf wieder präsenter werden, indem wir zum Beispiel
gemeinsame Teambuilding-Maßnahmen anregen oder Infoveranstaltungen anbieten.“
Ihr wart selbst als Athletinnen jahrelang aktiv, habt viele Wettkämpfe national wie international erlebt. Habt ihr in dieser Zeit auch in irgendeiner Form vom TEAM-7-Kampf
profitiert?
Mareike: „Ja, auf jeden Fall. Zum Beispiel erfolgte der Wechsel damals nach Leverkusen durch Unterstützung der Athletensprecherin. Außerdem konnten wir beide mehrfach beim Thorpe Cup starten und
so erste internationale Erfahrungen sammeln. Das hat uns beiden sicher sehr geholfen.“
Anna: „Auf jeden Fall hat uns das geholfen. Außerdem haben wir auch von Zuschüssen für Trainingslager oder Ähnliches profitiert als wir keinen Kaderstatus hatten. Auch das war ein wichtiger
Baustein. Und nicht zuletzt haben wir ganz viele tolle Menschen über das TEAM kennengelernt. Das nehmen wir natürlich auch jetzt noch mit in unsere neue Tätigkeit.“
Was würdet ihr Anhängern und Fans des Siebenkampfs oder auch Athletinnen sagen, warum sie Mitglied im TEAM werden sollen?
Mareike: „Sie können mit einer Mitgliedschaft aktiv und passiv den Siebenkampf in Deutschland unterstützen und haben vielleicht auch die Möglichkeit, neue Menschen kennenzulernen. Als
jüngere Mehrkämpferin hat man als TEAM-Mitglied die Chance auch die Profis schon mal zu sehen oder zu treffen. Ich glaube, dass kann gerade in Jugendjahren sehr motivierend sein, weiterzuarbeiten
und dem Siebenkampf treu zu bleiben.“
Ist das TEAM zukünftig bei Veranstaltungen vor Ort? Wird man Euch als direkte Ansprechpartner irgendwo sehen?
Mareike: „Wir sind hier noch in den Anfängen. Aber wir werden mit einem kleinen Stand beim Mehrkampf-Meeting in Ratingen vor Ort sein. Außerdem wird man uns auch beim Thorpe Cup in Wetzlar sehen
und wir sind grundsätzlich bei allen Wettkämpfen oder eben über das TEAM immer ansprechbar."